RADSPORT CLUB SCHMITTER KÖLN GLEUEL 1930 e.V.

       

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Jahresrückblick der RC Schmitter 2012

   
  Jahresrückblick 2011 / 2010 / 2009 / 2008 / 2007    
 

ü       Nikolauslauf...

ü       6 aus 105...

ü       Hürther Radrenntage...

ü       Cyclings knows no borders...

ü       Hürth - Spijkenisse...

ü       Ein zündendes Wochenende...

ü       Früh am Morgen jeht et los...

ü       Schmitter Ideenreichtum...

ü       Nah am Feuer...

ü       Der schönste Radmarathon der Welt...

ü       Challenge Roth...

ü       171 Jahre Gegenwind und 74 Rückenwind...

ü       Rund um das Muldental....

ü       DM der Junioren....

ü       ICI Paris....

ü       Spontanität war angesasgt....

ü       Cologne 'Classics....

ü       Feinstes vom Vatertag....

ü       Einfach platt...

ü       Der Feldberg kam, ...

ü       Die_Form_stimmt...

ü       Malle April...

ü       Wasserski oder was...

ü       Rücklbich: Roude von Vlanderen...

ü       Hausverbot für Schmitter und Kometen...

ü       Sommerzeit oder KFS...

ü       Auf dem Weg zum Chili....

ü       auch sowas muss mal sein....

ü       erste Nideggentour....

ü       einmal Malle, immer Malle....

 

09.12.2012

 

07.10.2012

09.09.2012

30.08.2012

09.09.2012

18.08.2012

29.07.2012

27.07.2012

01.07.2012

06.07.2012

08.07.2012

02.07.2012

24.06.2012

19.06.2012

 

01.06.2012

28.05.2012

17.05.2012

01.05.2012

28.04.2012

 April 2012

09.04.2012

30.03.2012

März 2012

25.03.2012

17.03.2012

09.03.2012

03.03.2012

10.02.2012

 

 
     
 

 

letzte Schmitterausfahrt...

 

der Gans, die Ente, der Braten, dem Steak mit Beilagen etc. mußte an der letzten Schmitter Ausfahrt der Garaus gemacht werden. Trotz angeschwollener Pfunde und Wind von links, ging es mehr als zügig gen Vettweiß... (mmh ist jetzt Winter?)

Leider stand man um 16.05 bei Gerti vor verschlossenen Türen, na dann im nächsten Jahr....

 

 
     
 

 

 Weihnachstfeier....

 

 

55 Lück standen parat um der Ehrung zum Ehrenmitglied von unserem Jupp bei zuwohnen... mit Ehrennadel gepickt, die kurzfristig unsere Maggi noch entwarf (Danke!), ließ er es sich nicht nehmen ein Fässchen zu spendieren....

Nachdem unser Präses die Ehrung vollzogen hatte und das Buffet eröffnete, gab man sich dem Gaumenschmaus in Form von nem Süppchen, Rostbraten/Spießbraten, Fritten, Bratkartofelle, Sauerkraut und Krautsalat hin...

Dabei wurde noch das eine oder andere weitere Fässchen geleert, unter anderem spendiert von Detlef und David.

In geselliger Runde wurde das vergangene Jahr Revue passiert, um schon das neue Jahr mit neuen Planungen angehen zu lassen...

 

 

 

 

 
     
 

 

Na das war mal ein wirklicher Nikolauslauf...

 

 

 

einige Schmitter/innen hatten nix besseres zu tun, als am Sonntagvormittag ein oder zwei oder sogar drei Ründchen durch den Kölner Stadtwald zu laufen. Beim Toplauf machte Karsten Germund als 30. mit 38min gar keine so schlechte Figur, auch Werner Obermann war mit 50min zugegen.

 

 

 

Britta wollte eigentlich mit dem Rad vorne weg fahren, fand sich dann in der Starterliste aber wieder und lief gemütlich dann doch ihre zwei Runden beim Funlauf. Judith mit 57min und Stephan 53min hielten sich nicht schlecht. Da schmeckte der Gänsebraten dann nochmal so gut...

 

 
 

 

 
 

 

6 aus 105...

 

sah ja nicht so gut aus am Samstag zur Clubbabfahrt... aber 13.00 Uhr hörte es auf zu Regnen, 13.25 riss der Himmel auf und 14.00 standen doch glatt 6 Lück gestiefelt und gespornt zur Clubabfahrt parat. Auf der Börde schönster Fernblick, was Ralf G, zu enthusiastischen  Formulierungen hinreißen ließ...

Hinter Nörvenich ließ der Wind  nur noch eine Einerreihe zu, die bis Stockheim gehalten wurde. Links erüm und die drei Tropfen bis Embken störten auch nicht weiter. Ab da lief es fast von selbst, zügig bis Wissersheim, kleiner Zwischensprint und durch die tief stehende Sonne wurde man von seinem Schatten überholt.

 

 

Bei Gerti schnell noch was vorglühen, um dann die leckere Gulasch- und Borschsupp mit Elefantenmümese zu genießen. Dabei wurde dann das eine oder andere Fässchen in geselliger Runde geleert.

 

schön war es...

 
     
 

 

Hürther Radtage

 

07.10.2012  "KOMET VON HÜRTH"

                  mit einer der schönsten Rennradtage, die RC- Schmitter und Komet-Delia

                  ausgerichtet haben...

  Berichte von Rundschau, Challenge Magazin und Holger Koopmann                               weiter

 

 
     
 

 

Cycling knows no Borders

 

Mit diesen einfachen Worten kann man meine letzte USA Reise beschreiben. Freunde von mir leben in den USA, im Bundesstaat Washington. Nach dem wir uns schon einige Jahre nicht mehr gesehen haben, wurde es 2012 mal wieder Zeit für einen Besuch. Und diesmal war eins ganz klar, das Rennrad muss mit.  Von meinem letzten Besuchen in Tacoma wußte ich schon, die Gegend ist zum Radfahren gar nicht so schlecht. Auch wenn die Infrastruktur der USA ehr auf Autos ausgelegt ist, gibt es immer mehr Radwege bzw. Biketrails.

 

Wenige Wochen vor Abflug wollte ich wissen, ob es in Tacoma oder Umgebung einen Cyclingclub oder ein Team gibt, bei dem man die ein oder andere Trainingsausfahrt mitfahren könne. Also mal einen Abend mit der Google-Suche verbracht, und irgendwann bin ich auf die Seite der Puyallup Cyclopaths (http://www.puyallupcyclopaths.com) gestoßen. Und was ich dort gelesen habe, war genau das, was ich suchte. Kein Race-Team bei dem im Ausscheidungsverfahren gefahren wird,  sondern ambitionierte Radsportler, die gerne in den Bergen fahren, hier und da an Grand Fondos teilnehmen und selber Clubausfahrten an den Wochenenden organisieren.

 

Nach dem ich dann eine kurze eMail an den Webmaster der Seite geschickt hatte, erhielt ich nach 2 Stunden schon eine Antwort. Die mir mehr oder weniger sagte, wir würden uns freuen und wie fit bist Du ? Wir tauschten dann einige Mails aus, in denen ich meinen Fitness-Level beschrieben habe und verblieben dabei, dass ich mich melde, so bald ich da bin.

 

Und genau das tat ich direkt am ersten Tag. Ein paar mails und die erste Verabredung zu einer Trainingsrunde stand fest. 15 uhr - Orting High School!Dort lernte ich Leon, den ersten der Cyclopaths kennen, der dort als School Counselor beschäftigt ist.Trotz Jetlag und sehr wenig Schlaf wurde es eine sehr interessante und schöne 100 Km Runde, die mich schon direkt für 12 Stunden Flug und 9 Stunden Zeitverschiebung entschädigte. Auf dem Rückweg ergab sich dann noch die Gelegenheit Mike Hassur Hallo zu sagen. Mike Hassur ist der, mit dem ich vorher schon regen eMail kontakt hatte. Wir tauschten Telefonnummern und verabredeten uns für Saturday.

 

An den darauf folgenden Wochenenden organisierten die Cyclopaths einige Clubausfahrten, bei denen ich auch einen Teil der anderen Clubmitglieder kennenlernen konnte. Getroffen wurde sich immer etwas ausserhalb der Stadt. Und die Anfahrt natürlich mit dem Auto, die Entfernungen sind ganz einfach anders, als in little Germany.  Alle Radausfahrten gingen in die Cascades Mountains.Die Kaskadenkette ist eine 1130 km lange Gebirgskette, die sich vom Südenvon British Columbia bis nach Nordkalifornien erstreckt, wo sie in die Sierra Nevada übergeht.

 

Zu erwähnen wären hier die Ausfahrten zum Mount St. Helens and Mount Rainier mit ca. 100 km und 2000 Hm bei top Wetter. Zu beiden Ausfahrten gibt es Fotos, die ganz einfach mehr aussagen, als noch mehr Text.

 

Noch mehr Bilder....

 

Zum Schluss wäre noch zu erwähnen, dass ich nach den zwei längeren Ausfahrten automatisch Mitglied bei den Puyallup Cyclopaths geworden bin und auf deren Webseite unter Kontakte zu finden bin. Ohne die Jungs wäre so ein toller USA Urlaub nicht möglich gewesen. Zur Zeit hält man eMail Kontakt und macht Pläne für das nächste Treffen hier oder wieder in den USA.

 

Jürgen

 
 
     
 

 

Hürth - Spijkenisse

 

Anfang September machten sich die Mitglieder  des Toerclub Voorne-Putten zu ihrem 35 Jubiläum auf nach Hürth. Am Donnerstag Abend wurde am Kloster Burbach mit uns Schmitter gegrillt und geklönt.

 

Da sich unser Ärmchen ein Wochenende davor schachmatt gesetzt hatte, wurde Willi S. dazu auserkoren die Eifeler Gefilde den Niederländern anzutun (Danke!).

 

Etwas feucht aber fröhlich wurden 93km absolviert, um am Abend in der Kölner Altstadt das eine oder andere Kölsch darauf zu trinken...

 

 

Am Samstag stand schon die Heimfahrt an. Bürgermeister Boecker ließ es sich nicht nehmen mit seinem Rädchen die Gruppe bis hinter Kerpen zu begleiten (alle Achtung) und dort zu verabschieden.

 

 

Am Sonntagnachmittag erreichten die Rennradkollegen dann wohlbehalten ihre Heimatstadt,

wo sie mit viel TamTam begrüßt wurden!

 

 
     
 

 

Ein zündendes Wochenende

 

 

 

Einmal im Jahr wird in Gevenmacher an der Mosel  feuerwerktechnisch rumgezündelt. Es ist mittlerweile Tradition, dass die Schmitter Ihre Clubtour auf dieses 2te Wochenende im September legen.

 

15 Schmitterinnen, Schmitter und Freunde mit den Körpermerkmalen – schlank – zart – feingliedrig – gut gebaut – muskulös – füllig – kompakt – dicht – engmaschig – extraktreich – körperreich – vollmundig – kraftvoll – gehaltvoll und üppig zogen Ihre Kreise in einem Land deren Sprache leichte Anleihen von Kölsch hat.

 

Bei grandiosem Wetter gab es diesmal reichlich neue Erkenntnisse. Rene hätte gerne Augenbrauen wie Theo Waigel. Bianca wurde der Zugang zum Wasser mit einer Mauer verwehrt. Ricky ist in Wirklichkeit  Marokkaner. Hansi kann nach diesem Wochenende keinen Wein mehr sehen. Die Samstagsausfahrt bedarf im nächsten Jahr einer Kurskorrektur. Vier Kilometer zu Fuß durch die Weinberge morgens um 2.00 Uhr haben eine ausnüchternde Wirkung. Spaghetti auf der Karte bedeutet dann doch  Omelette im Magen.  Luxembourg hält seine Strassen gut in Schuss. Angler sind sich nicht immer über die Länge der Rute bewusst. Hübsche Bedienungen laden zum längeren verweilen ein. Die eine oder andere Lachfalte mehr prägt die Gesichter seit diesen Tagen.

 

2013 steht bereits in der Planung auch wenn bis dahin noch reichlich Wasser die Mosel hinab fließt.

 

 

 
     
 

 

St. Johann und Pulheim 2012

 

Schöne Rennwoche, erst St. Johann und zum Ende einer erfolgreichen Rennwoche das Lizenzrennen ,,Wappen von Pulheim“.

Den Anfang in St. Johann macht unser Silberblitz Martin Scheuer beim RadWeltPokal, Martin fuhr in der 10 Köpfigen Spitzengruppe ein sehr gutes und schnelles Rennen, leider arbeitet Martin ,,zu“ viel in der Gruppe, dieses nutzten sein Mitstreiter im Sprint aus. Martin belegte einen Hervoragenden 10 Platz von über 40 gestarteten Fahrern. Glückwunsch und Respekt für diese Leistung !! Natürlich wurde an diesem Abend nach der Siegerehrung die jeden Abend um 20 H auf dem Marktplatz stattfand. Zusammen mit Sandra, Karl-Heinz, LeXXi Bauer´s Judith und Alex und Glatte Wade Inge B. tranken mit Martin und Angelika auf Martin´s Erfolg.

 

Am nächsten Tag musste ich ran, nach dem ich am Vormittag die Strecke abgefahren bin, konnte es für mich 13:35 H bei Sonnenschein losgehen, ich freute mich wie ,,Bolle“.

Von Anfang an lief es gut, fand meinen Tritt an der Huberhöhe, diese ich an Platz 4/5 überquerte. Auf der Kuppe wartet bereits Judith die mich lautstark anfeuerte und motivierte, Sandra, Karl-Heinz, Alex B. etc. taten es ihr gleich. Danke für die tolle Unterstützung, damit erreicht ich mein selbst gestecktes Ziel mit Platz 8 beim RadWeltPokal, unter die Top 10 zufahren, ebenso wie ein paar Tage später bei der Master-WM mit Platz 9. Highlight, Siegerehrung durch Francesco Moser.

 

 

Immer am Mittwoch findet bei der Rad-WM das EZF statt, hier am Start ,,LeXXI“ Alex Bauer, der seinen 6ten Platz von 2010 deutlich verbessern wollte. Seine letzten Worte vor dem Start ,,Die anderen brauchen Glück, ich will den Erfolg“. Den erreichte Alex mit einem Durchschnitt vom 48,8 km/h und wurde damit klar Weltmeister im EZF.

                       ,,Glückwunsch Alex, von allen Schmitter“ !!!

Selbstverständlich wurde bei der Siegerehrung ordentlich mit Sekt angestoßen ;-).

 

Fazit für St. Johann: Ziele erreicht, tolle Stimmung, ebenso wie eine tolle Zusammengehörigkeit.

 

Ich selber schloss eine anstrengende und sehr schöne Woche mit dem Frauen-Elite-Rennen in Pulheim ab. Unser Rennen startete um 10:37 H bei strahlendem Sonnenschein, die 6,1 km Runde ist sehr gut zufahren. Mittlerweile fahre ich Lizenzrennen sehr gerne, fühle mich dort wohl. Am Ende konnte ich mich unter die ersten 20 Platzieren, freu mich auf die letzten Lizenzrennen für dieses Jahr.

 

 

 

Inge Babel  

 
     

 

 

Früh am Morgen jeht et loss

 

mehr als 20 Lückche stonden um 8:30 parat um die RTF in Liblar anzugehen. Schnell war das Ziel erreicht und weitere Schmitter and Friends warteten oder stießen vor Ort dazu, sodass sich die Truppe auf fast 40 Lück erhöhten. Detlef gab das Kommando und schon rollte die Truppe gegen den Wind los.

 

Nach 15km übernahmen mal Peter, der ja nie watt dropp hat ;-), und Tom die Führung, das Tempo erhöhte sich etwas... ;-) .

Nach 35km die 1.Verpflegung und alle trudelten ein, bloss viel trinken war angesagt, da die Temperatur schon merklich gegen 30C driftete. Hier teilte sich die Truppe in die 110 und 75er Runde.

 

Nun ging es rauf und runter über Mechernich hin nach Hergarten, wie immer schlossen sich so ein paar Querköppe unserer Truppe an, man können die kein Radfahrn? Nach ca. 3:40 war der Start bzw. das Ziel erreicht und so ein leckeres Weizen ohne ist dann einfach Herrlisscchhhh!

 

Drei unentwegte entschlossen sich dann der eigentlichen Schmitterrunde noch anzuschließen. Bei Frauwüllersheim am Friedhof die Wasservorräte aufgetankt und gewartet. Und dann kamen doch noch 4 und so konnte die übliche Runde über Embken und zurück bei Gerti im Biergarten beendet werden. Man hat das gezischt.....

 

 
     
 

 

Schmitter Ideenreichtum

 

Es gibt wohl keine bessere Idee nach einem kalorienhaltigen Grillfest und einem verregneten Samstag den Sonntag zu nutzen und bei einer der landschaftlich schönsten RTF-Veranstaltungen in unserer Region zu starten. So verabredeten sich 17 Schmitter und Friends um die angebotenen Strecken von 150 oder 125 Kilometer mit den dazugehörigen Höhenmetern.

 

Nach den individuellen Anreisen zum Startort wurden dann einige unserer Teilnehmer durch unsere, im Vorfeld für 9.00 Uhr festgelegte Startzeit, doch irgendwie überrascht. So wurde das eigentliche warm fahren für die Zeitvergessenen zu einer Anschlusshatz zum Peloton. Schade war auch, dass die frühe Weckzeit dazu geführt hat, das nicht alle Schmitter im Schrank ein Trikot mit den entsprechenden Vereinsinsignien gefunden hatten.

Unser Pulli mit seiner Mallorca-Guide-Erfahrung, führte zusammen mit unserem Tommy die Gruppe durch die Täler und Höhen Richtung Waldbröl. Unsere geordnete  und homogene Gruppe fand natürlich auch sehr schnell Anklang bei anderen Teilnehmern. So ‚erfreuten’ wir uns stetigem Zuwachs.

 

 

 

 

 

Leider war da auch u.a. ein ‚Künstler’ dabei, der später unseren Roger vom Rad fegte, sodass dieser bei der Sturzbremsung reichlich Gesichtshaut auf dem Asphalt zurückließ. Wieder einmal muss man die besondere Bedeutung der Schale hervorheben, welche auf dem Kopf sitzt und mittels eines Spanngurtes am Kinn befestigt wird. Ohne dieses im sog. In-Mold-Verfahren hergestellte Teil hätte die Gesichtsbremsung unseres Rogers wohl arger geendet. So konnten wir Roger nach Abschluss der RTF in Waldbröl im Krankenhaus abholen und  er konnte aus eigener Kraft nach Hause fahren. Optisch hatte er neben reichlich Schürfwunden an Armen und Beinen gesichtsmäßig etwas von der Ähnlichkeit des Jokers aus dem Film Batman. Wer den Schaden hat...

 

Ein großes Lob muss man dabei dem Team vom Veranstalter RV Siegburg machen, die sofort beim Unfall vor Ort waren und uns klasse geholfen bzw. unterstützt haben. Dafür ein herzliches DANKE! Auch sonst ist die RTF in Siegburg oberhalb des Üblichen in ihrer Organisation und an den Verpflegungsständen. Zu den RTF-Waffeln mit Tee und/oder Wasser gibt es hier verschiedene Kuchen, liebevoll belegte Brote, Bananen, Melone, hochwertige Müsliriegel und stets ein freundliches Wort.

 

 

 

Da ein Teil der Gruppe, die 150 Kilometer gefahren ist, trennten sich bei Kilometer 60 unsere Wege. Volker Lang und Jörg Mahl sind den Marathon 206 Km gefahren, alle Achtung. Leider ging dabei auch etwas unsere Ordnung flöten und somit war der Weg frei für den blondgefärbten ‚Kamikaze-Oldie’ sein Unwesen zu treiben. Wir wünschen Roger gute Besserung und dass er bald wieder auf dem Rad sitzt.

 

Am 18.08. ist die RTF in Liblar. Sehen wir uns? Wenn ja greift Euch doch eins der Schmitter Trikots aus eurem Schrank

Präses

 

Bilder by RV Siegburg

 
     
   

Nah am Feuer

dafür braucht es wohl nicht vieler Worte, die Abkühlung während der Festivität tat der Geselligkeit keinen Abbruch, eher rückte man(n) näher zusammen...

sollte der eine oder andere sich nicht wieder finden, so ist das keine böse Absicht, dafür dann das nächstes mal....

 
     
 

 

Der schönste Radmarathon der Welt: Der Dolomiten-Marathon (2012)

von Tom Krämer

 

Nach einem Trainingslager in Sölden mit Jörg Mahl, entschloss ich mich am darauffolgenden Sonntag beim Dolomiten-Marathon teilzunehmen. So stand ich pünktlich um 6.30 Uhr bei schönstem Wetter mit meinen Mitstreitern aus Köln in einer Riesen-Traube von Radlern aus aller Herren Länder im letzten Startblock und zählte den Countdown bis zum Startschuss. Leider passierte dann erstmal ca. 30 Minuten gar nichts. Wir sahen auf einer großen Video-Leinwand, wie das Spitzenfeld die ersten beiden Anstiege hochjagten. RAI3 übertrug den Marathon live im Fernsehen. Gaststar war diesmal Miquel Indurain, zu dem ich später noch kommen werde.

 

Als ich über die Startlinie fuhr, stand auf der Uhr bereits 00:31 h Fahrzeit. Jetzt heißt es Gas geben, sagte ich mir. Leider kam ich mit diesem Vorhaben nicht weit, denn den Passo Campolongo und den Pordoi wäre ich schiebend schneller voran gekommen. Ein Stau wie auf der Rolltreppe bei Karstadt. Überholen nur mit Lichthupe und Geräuschentwicklung möglich. So eierten wir mit ca. 10 km/h und Puls 90 vor uns hin…

 

Nun wurde die Sella-Runde in Angriff genommen. Hier löste sich der Stau, das Rennen konnte beginnen! Knackige lange Anstiege, ebensolche Abfahrten erwarteten uns die nächsten Stunden. Kein Meter flach. Nicht ein einziger! (siehe Länge der Strecke und Höhenmeter-Angabe unten).

 

Ich hatte gute Beine und arbeitete mich weiter im Feld nach vorne. Bis jetzt lief es gut, der schwierigste Teil kam aber erst noch. Nachdem wir die Sella-Runde beendet hatten, ging es in Corvara in die 2. Runde, dh. wieder den Campolongo hoch, diesmal deutlich schneller, die Bahn ist frei.

 

Nach ein paar weiteren Anstiegen kam dann der Scharfrichter, auf den sich wohl die wenigsten gefreut hatten: Der Passo Giau mit 10 km Länge und 9,3% Steigung. Das sind doch mal richtige Tour de France Parameter. Das Thermometer stieg hier schon über die 30 Grad und viel Schatten gibt’s am Giau nicht. Also heißt es beißen! Nur keine Verpflegungsstation aus lassen, das könnte sich später böse rächen. Der Berg ist zäh, aber ich habe einen guten Rhythmus, hoffe aber inständig nicht zu überpacen. Alle leiden hier. In der Abfahrt sieht man die ersten Unfall-Opfer. Bremsplatten, versteuert, Vorderrad-Platten. Hoffentlich passiert mir das nicht. Sorry für die Jungs am Rand.

 

Jetzt noch einen Anstieg, den Falzarego hoch. Zum Glück ist er nicht zu steil, die Beine machen noch mit.

 

Die letzte Abfahrt, jetzt nur nicht verbremsen. Selbst die Hände und Unterarme sind nun müde. Die letzten Kilometer vor dem Ziel haben ca. 2 Prozent Steigung, sie fühlen sich an wie 12.

 

Mein Gott, bin ich fertig im Ziel, kann nur noch schielen. Leider bin ich nicht unter 6 Stunden geblieben. Mit 6:02 und Platz 388 in der Gesamtwertung bin ich aber dennoch zufrieden mit meiner Leistung. Ach ja: Indurain war leider auch ein paar Minuten schneller als ich. Mist. Man würde ja gerne mal einen mehrfachen TdF-Sieger schlagen in seinem Leben. Im nächsten Leben vielleicht ;-).

 

Mein Fazit: Eine fantastische Veranstaltung! Wer die Möglichkeit hat hier zu starten, sollte diese Gelegenheit auf gar keinen Fall verpassen: Gute Organisation, entspannte Mitstreiter, supernette Leute und eine der schönsten Gegenden der Welt zum Radfahren. Was will man mehr?

 

Euer Tom

 

Der Maratona vom 01.07.2012 in Zahlen
Strecke:
138 Kilometer
4.190 HM

29.100 Anträge für die Maratona 2012
25.019 haben an der Verlosung teilgenommen
8.705 gestartet
8.563 klassifiziert
732 klassifizierte Frauen
51 Nationalitäten

http://www.maratona.it/de/

Strecken: http://www.maratona.it/info/strecken-2011/de

Video zum Rennen: http://vimeo.com/45349665

 
 

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Challenge Roth 2012 - "FINISHED"

Freitag, 6. Juli 2012

Es sind mittlerweile weniger als 48 Stunden bis zum Start meiner ersten Langdistanz. Vor einem Jahr habe ich mich für die „Challenge Roth“ angemeldet. Bedenken, dass diese ultimative Herausforderung möglicherweise ein Jahr zu früh kommt, sind mittlerweile vollständig verflogen. Trotz einiger fehlender Trainingseinheiten bin ich mir fast sicher, dass ich über die Distanz komme.In Roth angekommen, spürt man sofort eine besondere Atmosphäre. Der ganze Ort steht im Zeichen des Triathlons. Lang ist hier die Tradition und auch in diesem Jahr sind Athleten aus weit über 50 Nationen angereist, um an diesem Rennen teilzunehmen. Nach Abholung der Startunterlagen bleibt noch genügend Zeit, die Ausstellermesse zu besuchen und das „StellDichein“ der Athleten zu beobachten. Neben aktuellen Profis und Altstars wie Zäck, Leder und Niedrig sind es insbesondere viele „Optikprofis“, die sich hier ein Schaulaufen bieten. Sehen und Gesehen werden steht ganz hoch auf der Tagesordnung und ich bin schwer beeindruckt von der Material- und der Optikschlacht, die sich hier abspielt. Ob es jedoch wirklich notwendig ist, bereits zwei Tage vor dem Rennen in voller Montur mit Kompressionssocken und Zeitmesschip am Fußgelenk in Erscheinung zu treten, sei mal dahingestellt…

Samstag, 7. Juli 2012

Traditionell steht am Samstag der Bike-CheckIn an und ich bin früh in der Wechselzone, um mein Rad im zugewiesenen Bereich zu platzieren und mir die Gegebenheiten anzuschauen. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Rennen wird hier in einem Wechselzelt und nicht am Rad gewechselt und ich gehe die Abläufe in Gedanken ein ums andere mal durch. Mein erster Anflug von Nervosität wird schnell wieder von der Vorfreude auf das Rennen überlagert. Wenn doch jetzt schon Sonntag wäre…

Sonntag, 8 Juli 2012

Um 3.45 Uhr klingelt der Wecker und ich bin sofort wach. Oder habe ich etwa gar nicht geschlafen? Ich weiss es bis heute nicht genau, aber das ist jetzt auch egal. Im Foyer unseres Hotels steht Kaffee und Tee für die Frühaufsteher bereit und ein Frühstückssnack steht auch zur Verfügung. Auf der Fahrt in Richtung Schwimmstart denke ich, dass ich vermutlich viel zu früh dran bin, aber wer weiss, wozu es noch gut sein wird. Am Schwimmstart angekommen hat man den Eindruck, dass bereits der halbe Landkreis auf den Beinen ist. Unglaublich, welche Begeisterung der Triathlon hier bei den Anwohnern auslöst. An meinem Rad angekommen, habe ich sofort das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Ein Griff an das Hinterrad bestätigt meine Vermutung. Der Reifen ist komplett platt und ich bin jetzt schon froh, dass ich genügend Zeit habe, den Schlauch zu wechseln. Ein neuer Ersatzschlauch ist auch noch schnell besorgt und am Rad fixiert, und das Grummeln im Magen, ob der neue Schlauch denn jetzt hält, verdränge ich immer wieder.

Mittlerweile geht die Sonne über dem Kanal auf und der Start der Profis ist nicht mehr fern. Unzählige Zuschauer säumen den Kanal und die Brücke und sorgen schon jetzt für ordentlich Stimmung. Pünktlich um 6.30 Uhr geht das Feld der Profis mit Kanonendonner auf die Reise und ab jetzt geht es Schlag auf Schlag mit den nächsten Startgruppen. Ich platziere meinen ersten Wechselbeutel im dafür vorgesehenen Bereich und präge mir die Position genau ein. Da Helm, Schuhe und Brille am Rad deponiert sind, befindet sich nur ein zusätzliches Radtrikot in meinem Beutel.

Nun wird es auch für mich Zeit, in den Neo zu schlüpfen und mich in das wartende Feld am Schwimmstart einzureihen. Fünf Minuten vor meinem Start wird meine Gruppe „zu Wasser gelassen“ und ich versuche, mich noch etwas einzuschwimmen. Aber irgendwie sitzt die Brille nicht richtig und auch die Badekappe ist zu klein und passt überhaupt nicht. Während ich noch an Brille und Badekappe herumfummele, ertönt der Startschuss. Ich bin völlig perplex, das können doch keine 5 Min gewesen sein. Ich bin ungefähr 40 Meter hinter der Startlinie, schwimme auch los, aber nach wenigen Metern kommt Wasser in meine Brille. Da man zu allem Übel noch der Sonne entgegenschwimmt und auch noch Gegenwind herrscht, sehe ich überhaupt nichts. Ich halte an, schimpfe herum und versuche, die Brille dicht zu bekommen. Andere Nachzügler schwimmen an mir vorbei, ich starte meinen nächsten Versuch, den ich aber ebenfalls wieder abbreche und weiter an der Brille herumnestele. Ich habe den Start völlig verkorkst, bin zudem ausser Atem und für einen kurzen, schrecklichen Augenblick kommt die Erinnerung an meinen ersten Triathlon zurück, als ich als absoluter Rookie im Wasser nichts auf die Reihe bekommen habe und schlussendlich die ganze Strecke immer zwischen Brust- und Kraulstil wechseln musste. Mittlerweile bin ich letzter oder so und schimpfe und fluche nur noch. Aber irgendwann hält die Brille einigermaßen und ich schaffe es doch noch, wegzukommen, bevor ich von der nächsten Startgruppe versenkt werde. Bleib’ locker, denke ich, der Tag ist noch lang. Aber das Schwimmen macht noch keinen richtigen Spaß, man sieht unter Wasser nichts, ich habe keine Orientierung und richtig warmgeschwommen bin ich auch nicht. Aber Meter für Meter wird es besser, mein Atem beruhigt sich, das Wassergefühl ist irgendwann da und ich finde einigermaßen meinen Rhythmus. Jetzt sage ich mir, bleibe ruhig, und versuch’ nicht, die fehlende Zeit mit Gewalt aufzuholen.

Irgendwann kommt der erste Wendepunkt und ab hier läuft es wieder richtig gut. Endlich schaue ich nicht mehr in die Sonne, ich habe Rückenwind und es geht zurück in Richtung Wechselzone. Kurz vor dem zweiten Wendepunkt merke ich plötzlich, dass wieder etwas nicht stimmt. Die zu kleine Badekappe hat sich fast völlig verabschiedet und hängt an meinem Kopf wie die Mütze eines Gartenzwergs. Das ist sicherlich ein sehr erheitender Anblick für die Zuschauer, aber weiterschwimmen geht so nicht, da zu allem Überfluß auch wieder Wasser in die Brille kommt. Allerdings sitzt diesmal alles nach zwei Handgriffen wieder richtig und ich denke nur, so nicht, so lasse ich mir diesen Wettkampf nicht verderben. Ich schwimme weiter in Richtung Schwimmausstieg, komme gut aus dem Wasser heraus und streife den Neo bereits im Laufen ab. Ich greife meine Wechselbeutel und es vergehen einige Sekunden, bis ich merke, dass mal wieder etwas nicht stimmt. So schwer war mein Beutel eigentlich nicht oder hat mir jemand Ziegelsteine hineingepackt?? Bei genauem Hinsehen entpuppt sich die „5“ doch als eine „9“ und es heisst „kehrt marsch“ und meinen eigenen Beutel holen. Die Helfer haben, nachdem die Beutel platziert waren, alle Beutel noch mal sortiert und hierbei möglicherweise etwas zuviel des guten getan. Aber egal, ich verliere aber nur ein paar wenige Sekunden und nach gut drei Minuten bin ich mitsamt Rad aus der Wechselzone heraus. Es geht auf die 90-KM Runde, die zweimal gefahren wird und nun ist endlich etwas Zeit, durchzuatmen. Ich frage mich, was der Tag noch bringen wird. Mir fällt der Schlauchwechsel am frühen Morgen wieder ein und ich hoffe nur, dass der Hinterreifen hält. Aber auch diese negativen Gedanken verfliegen sehr schnell, da man sich der tollen Stimmung auf der Radstrecke nicht entziehen kann.

Die Strecke führt landschaftlich schön und abwechslungsreich permanent auf und ab durch kleine Dörfer und Wald- und Feldgebiete. Bei jeder Ortsdurchfahrt ist der ganze Ort auf den Beinen, um die Rennfahrer anzufeuern. Hier geniesse ich nun das Rennen in vollen Zügen. In meiner Vorbereitung habe ich sehr viel Wert auf Aerodynamik gelegt und bin von Anfang des Jahres konsequent in Unterlenkerhaltung oder auf dem Tria-Aufsatz liegend gefahren. Dies macht sich nun bezahlt, als der Wind immer heftiger weht und viele Fahrer in aufrechter Haltung unnötig Energie verschwenden. So geht es vergleichsweise locker weiter in Richtung Süden. Kurz vor Greding, dem südlichsten Punkt der Strecke, überholt mich das Führungsfahrzeug und ich rechne damit, nun von den Profis überrannt zu werden. Aber denkste, der Führende kämpft auch sehr mit dem Wind und ich überlege kurzzeitig, ein Stück mitzufahren. Aber glücklicherweise überwiegt die Vernunft und ich lasse den Trupp ziehen.

Kurz danach wird man mit Glockengeläut in Greding empfangen und es geht zum ersten mal über den Kalvarienberg, das steilste Stück der Strecke. Ich fühle mich absolut frisch und kurbele locker den Berg hoch, klatsche Zuschauer ab und genieße die Anfeuerung in vollen Zügen. Auffällig ist an allen Tagen die Begeisterung und Herzlichkeit, mit der die Triathleten überall empfangen werden. Dem kann man sich nicht entziehen und völlig vergessen sind mittlerweile die Kapriolen, die ich beim Schwimmen veranstaltet habe. Nun geht es zurück in Richtung Norden, der Wind weht nicht mehr von vorne und über die Wellen macht es noch mehr Laune. Ich werde jedes Mal im Anstieg überholt, kann aber in der Abfahrt kontern und komme so Stück für Stück weiter nach vorne. Ich trinke und esse regelmäßig, Verpflegungsstationen sind ausreichend vorhanden und so geht es weiter zurück in Richtung Hilpoltstein und zum sagenumwobenen Solarer Berg. Ich kenne die Radrunde von einem Besuch zwei Monate vorher und konnte an der Steigung von Hilpoltstein nach Solar nichts spektakuläres finden. Damals ahnte ich noch nicht, dass der Solarer Berg alles bisher dagewesene in den Schatten stellen würde. Aus den Hügeln kommend fährt man eine schnelle Abfahrt mit ca. 60-70 KM/H nach Hilpoltstein hinein, es ist eine dieser schnellen, aber völlig unkritischen Abfahrten, die ausreichend breit sind und schnurstracks geradeaus führen. Dem Geschwindigkeitsrausch nachgebend trete ich immer fester, fliege in den Ort hinein, rechts und links trennen Absperrgitter die mittlerweile flache Strasse von einer immer größer werdenden die Fahrer frenetisch anfeuernden Menschenmenge, es geht in einem leichten Rechtsknick ganz leicht bergauf und ab hier traue ich meinen Augen nicht mehr. Am Fuß der eigentlichen Steigung hören die Absperrgitter auf und man sieht nur noch eine wogende, tosende und unglaublichen Lärm erzeugende Wand aus Fans, keine Strasse, keine Gasse, gar nichts mehr. Das geht doch gar nicht, denke ich, während ich mit offenem Mund und großen Augen auf das Spektakel, was sich da vor mir abspielt, starre. Ich fahre auf die Menschenmenge zu und wie von Geisterhand öffnet sich doch eine schmale Gasse. Nun erlebe ich erstmalig das bereits oft beschriebene „Tour de France“ Feeling am Solarer Berg. Eine derartige Begeisterung habe ich noch nicht erlebt und das Wort „hautnah“ bekommt eine ganz neue Bedeutung. Ich bahne mir meinen Weg nach oben, die Fans schreien einen den Berg hinauf und oben angekommen, wo sich die Menschenmenge dann doch etwas lichtet, wechseln sich breites Grinsen und ungläubiges Kopfschütteln über das soeben erlebte im Sekundentakt ab. Aus Solar hinaus kehrt nun wieder etwas Ruhe ein und diese letzte Schleife verläuft einigermaßen unspektakulär zurück nach Hilpoltstein und an der Wechselzone I vorbei in Richtung der zweiten Runde. Ich fühle mich immer noch absolut frisch und überlege, ob ich es mir nicht erlauben kann, auf der zweiten Runde etwas mehr Tempo zu geben, als eine Gruppe Profis an mir vorbeizieht. Ich fahre ganz rechts, um nicht im Weg zu stehen, nehme diesmal allerdings die Gelegenheit wahr und beschleunige, um etwas mitzurollen. In dem Augenblick, in dem ich merke, dass mal wieder etwas nicht stimmt, spricht mich einer der Profis an und meint, dass ich doch noch eine zweite Runde zu fahren hätte und ich doch besser wenden und zur Abzweigung zurückfahren solle. In dem Moment wird mir klar, dass ich die Abzweigung nach links auf die zweite Radrunde verpasst habe und mich bereits auf dem Weg nach Roth in Richtung der Wechselzone II befand. Ich halte an und rolle auf der anderen Strassenseite zur Abzweigung zurück und gehe wieder auf die Rennstrecke.

Dieser weitere Fauxpas wird mich zwar nicht mehr als ein bis zwei Minuten gekostet haben, aber wer weiss schon, was noch alles kommt…

In der zweiten Runde hat der Wind abgeflaut und die Richtung geändert, schwarze Wolken ziehen sich am Himmel zusammen und man bekommt es nun mit einer neuen Spezies zu tun. Die schnellen Staffelradler, die eine Stunde nach den Einzelstartern gestartet sind, rasen an mir vorbei, als gebe es kein Morgen mehr. Auch hier ist wieder Selbstdisziplin gefragt. Es juckt wieder in allen Fasern dagegenzuhalten, aber ich schaffe es wieder, mich zurückzuhalten. Es kommt ja noch der Marathon…

Nach wie vor herrscht eine tolle Stimmung an der Strecke, obwohl man auch bei den Fans erste Ermüdungserscheinungen wahrnimmt. Ich komme zum zweitenmal am Kalvarienberg an und fühle mich immer noch gut. Als ich im weiteren Verlauf immer mehr Konkurrenten überhole, schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken, ob ich vielleicht doch zu schnell bin. Aber mitnichten, ich fahre exakt mein Tempo, nur alle anderen werden langsamer. Sind die jetzt schon kaputt oder sparen die Energie für den Marathon? Mittlerweile habe ich über 140 Kilometer überwiegend in der Aeroposition absolviert und jetzt spüre ich zum ersten mal meinen Nacken und meine Schulter. Ich fange an, mich gedanklich mit dem Marathon zu beschäftigen. Sieben oder acht Jahre ist es her, dass ich meinen letzten Marathon gelaufen bin. Nochmals abgelenkt werde ich bei der zweiten Überfahrt des Solarer Bergs, wo die Menschenmenge auch nicht mehr ganz so dicht ist wie auf der ersten Runde. Auf der Höhe in Solar angekommen ist die Radstrecke mental abgehakt und die letzten Kilometer ziehen sich etwas in die Länge. Jetzt habe ich auf das Rad keine Lust mehr…

An der Wechselzone II angekommen, läuft diesmal alles perfekt. Das Rad wird einem abgenommen, der (richtige) Wechselbeutel gereicht und es ist nur dem Besuch eines Dixis zu verdanken, dass meine Wechselzeit hier ca. 5 Minuten beträgt. Das Wetter hat sich mittlerweile wieder geändert, es ist nicht nur trocken geblieben, sondern die Sonne scheint und es wird auf einmal sehr warm. Normalerweise vertrage ich Hitze auf der Laufstrecke nicht so gut, aber nun macht sich mein „Hitzetraining“ drei Wochen zuvor im Urlaub bezahlt, wo ich mit Vorliebe in der Mittagssonne gelaufen bin. Von Roth aus geht es durch den Stadtwald in Richtung Kanal und bereits auf dem ersten Kilometer sehe ich Läufer, die von Krämpfen oder Schwäche geplagt gehen oder ganz stehen bleiben. Der erste Kilometer nach dem Radpart läuft es sich immer etwas wie „auf Eiern“, aber ich fühle mich frisch und gehe sogar etwas zu schnell an. Zum Glück merke ich dies sehr schnell und reduziere deutlich. Abschiessen kann ich mich auch noch bei KM 30. Die Strecke führt an der Lände, einer der Schlüsselstellen des Kurses, vorbei zum Kanal.

Auch hier sind wieder unglaublich viele Fans, die eine Stimmung erzeugen wie bei den großen Stadtmarathons. Alle zwei Kilometer befindet sich eine Verpflegungsstation. Ich nehme immer Cola und Wasser zu mir, eine Kombination, mit der ich schon früher die beste Erfahrung gemacht habe. Irgendwann schaue ich auf meine Uhr und mir wird erstmals bewusst, dass ich nun schon seit acht Stunden unterwegs bin. Am Kanal entlang führt der Kurs geradeaus und es bietet sich einem ein imposanter Anblick, wie die Läufer wie an einer kilometerlangen Perlenkette aufgezogen laufen. Ich beneide die Läufer, die mir entgegenkommen und schätze mich glücklich, dass ich bisher keine Probleme habe, auch mit der Ernährung nicht. Am Ende des Kanals geht es in eine Ortschaft hinein, auch hier sind Himmel und Menschen unterwegs und ab dem Wendepunkt gehöre ich zu denjenigen, die auf dem Rückweg sind. Es geht locker zurück zur Lände, ich bin mittlerweile bei Kilometer 22 angekommen und vor dem nun kommenden Abschnitt bis Kilometer 28,29 hatte ich früher immer Angst. Diesmal beginne ich die zweite Hälfte des Marathons mit einer weiteren Dixipause und danach geht es locker weiter und ich denke schon, dass ich so ewig weiterlaufen kann, als sich bei KM 24 doch erste Anzeichen von Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar machen. Ich verlangsame den Schritt, nehme an der nächsten Verpflegungsstelle eine Cola mehr, aber irgendwann ungefähr bei Kilometer 27 kommt der Schmerz. Zuerst ein bei jedem Schritt stechender Schmerz in der rechten Wade, kurz danach schmerzt das rechte Knie. Ich verlangsame meinen Schritt weiter und erstmalig lege ich Gehpausen an den Verpflegungsstellen ein. Dies lindert kurz, aber sobald ich wieder anlaufe, kommt der Schmerz zurück. Ich hangele mich weiter in Richtung des Örtchen Haimpfarrich, muss aber nun regelmäßig zwischen Laufen und Gehen wechseln. Dazu kommt nun auch ein mentales Loch, ich befinde mich auf dem Weg zum zweiten Wendepunkt der Strecke, unzählige Läufer kommen mir entgegen, aber vom Wendepunkt ist noch nichts zu sehen.

Allerdings erweist sich jetzt meine Marathonerfahrung als von unschätzbarem Wert, da ich vorher wusste, dass ein solcher Tiefpunkt kommen wird. Ich weiss, da muss ich jetzt einfach durch. Aufgeben kommt nicht in Frage, erst recht nicht nach mittlerweile über zehneinhalb Stunden, no way! Ich humpele die Strecke entlang, der Schmerz wird immer stärker und ich finde immer noch kein Mittel, um damit klarzukommen. In dieser Phase ist mir die Anfeuerung sogar etwas zuviel, ich bin mit mir selbst beschäftigt und würde mir jetzt etwas mehr Ruhe wünschen. Aber als mir ein ca. sechsjähriger Junge mit zwei nassen Schwämmen entgegengelaufen kommt, diese mir freudestrahlend in die Hand drückt und „Super! Lauf weiter!“ ruft, muss ich allem Schmerz zum Trotz lachen. Es kann einem noch so schlecht gehen, der Begeisterung und Anteilnahme der allgegenwärtigen Fans kann man sich nicht entziehen. Auf das kurz danach angebotene Weissbier verzichte ich dann aber doch lieber. Als der Wendepunkt erreicht ist und es auf den Rückweg geht, läuft es wieder etwas besser und in einer Mischung aus Laufen und Humpeln befinde ich mich auf dem Rückweg. Ich weiss, ich muss mich ablenken, um den Schmerz auszublenden, aber richtig gelingt es immer noch nicht. Es geht weiter zurück zum Kanal, ich muss immer wieder, besonders an Steigungen Gehpausen einlegen, als ich irgendwann anfange, nur noch auf den Boden zu starren und meine Schritte zu zählen. Ich nehme sonst nichts mehr wahr, weder, was vor mir liegt noch, was um mich herum passiert, höre keine Musik mehr an den Verpflegungsstellen, blende alles aus und mache nichts anderes mehr als meine Schritte zu zählen, zählen, zählen, zählen, zählen Ich merke, dass ich so Kilometer um Kilometer schaffe, ich kann wieder durchlaufen, ich nehme den Schmerz nicht mehr wahr, sondern bin nur mit dem Zählen meiner Schritte beschäftigt. Ich befinde mich mittlerweile bei KM 32 und ich realisiere, dass mich nur noch 10 KM vom Ziel trennen. Es geht zum letztenmal an der Lände vorbei und wieder in Richtung Stadtwald. Kilometer um Kilometer laufe ich weiter, das Zählen habe ich mittlerweile drangegeben, nur an einer Steigung mache ich noch eine Gehpause und als ich mich Roth nähere, höre ich bereits die Geräuschkulisse aus dem Zielbereich.

Aber anstatt direkt ins Ziel im Triathlonpark führt die Strecke noch eine Runde durch die Innenstadt, die sich nun doch sehr zieht. Ich sehne mir das Ziel herbei, aber die letzte Runde durch Roth werde ich auch noch schaffen. Nach dieser "Ehrenrunde" geht es wieder zurück zum Triathlonpark und nach etwas mehr als zwölf Stunden laufe ich bei herrlichem Wetter in den Zielkanal hinein, an den vollbesetzten Tribünen vorbei und auf das Ziel zu. Die letzten Meter genieße ich besonders, es sind nur noch wenige Schritte und dann ist es tatsächlich geschafft. Das Ziel ist erreicht, ich fühle mich wieder richtig gut, 226 Kilometer sind absolviert!

FINISHED!

 Werner Obermann

 
     
 

 

171 Jahre Gegenwind und 74  Jahre Rückenwind!

 

Da in 2012 der Tourstart mit dem Startort Lüttich ja quasi mal so um die Ecke lag wagten sich 3 Schmitter gegen permanentem Wind dort live dabei zu sein.

 

Zwei Stunden nach der Zeit; wo die Welt noch in Ordnung ist, also um 9.00 Uhr, pedalierten 171 Jahre Richtung Westen.

 

Nach einem pannenbedingtem Schlauchwechsel ging es über den zähen Anstieg Richtung Schevenhütte und dann über den Ardennenkamm  in Richtung Eupen.

 

Dort fuhren wir in das Tal des Flusses Vesdre, dessen begleitende Strasse, die öfter den Fluss kreuzt, direkt nach Lüttich hineinführt.

 

Nach 130 Kilometern Gegenwind und 5 Stunden Fahrzeit erreichten wir den diesjährigen Tour Startort bei herrlichstem Sonnenschein.

 

In der Zeit, wo wir uns Richtung Start orientierten verpassten wir leider den Prolog von André und Sibi aber auf dem Weg zum Ausfahren gab es doch Zeit für ein kurzes Hallo.

 

Radsport und Belgien. Zwei Dinge die einfach nahtlos ineinander greifen. Die Begeisterung und Emotionen verursachen eine Gänsepelle und sich aufstellende Haare an den Unterarmen.

 

Ausgestattet mit gelben Bändchen konnte man sich den Fahrern im Lager auf ‚Schlagweite’ nähern. Die machten sich auf der Rolle warm bzw. fuhren sich auf dieser fix montierten Vorrichtung aus. Trotz reichlich Geschäftigkeit verbreitete sich aber kein Gefühl der Hektik. Abläufe... vielfach durchgegangen und geübt... in Fleisch und Blut übergegangen.

 

 

Dann an der Strecke noch einen recht guten Platz zum gucken ergattert und sich von diesen aerodynamisch gestylten Protagonisten begeistern lassen.

 

Einige Schmitter wurden auch gesichtet. Die Menge für einen kleinen Bus gereicht.

 

Um dem großen Rückreisestrom zu entgehen haben wir die Sportstätte etwas zeitiger verlassen. Die Rückfahrt wurde mit dem Auto organisiert. Allein unser Martin nutzte

nun den Rückenwind um die 130 Kilometer gen Hürth auch wieder zurückzuradeln. Respekt.

 

Auch Gleuel wir im Oktober sein kleines Lüttich bekommen.

 

 

Viele Grüße

Detlef

 

 
     
 

 

Rund um das Muldental, im Rahmen der Rad DM vom 22-24 Juni 2012 in Zwenkau/Grimma

 

 

 

Die Rad DM 2012 inkl. dem Rennen Rund um das Muldental, war eine tolle Meisterschaft. Perfekt Organisiert, super Wetter, viele  Zuschauer auf der gesamten Strecke, die hervorragende Stimmung machten. Kompliment an den Veranstalter, so muss eine Rad DM sein.

Bevor das Rennen der Elite Männer am Sonntag startet, ging es für die Teilnehmer des Rennens ,,Rund um das Muldental“ um 8:00 H auf den 10,45 km Rundkurs der DM in Grimma, im Gegensatz zum Frauen Rennen am Vortag ( 11 Runden ) und dem Rennen der Männer im Anschluss ( 19 Runden ), mussten wir ,,nur“ 5 Runden fahren. Ich selber wäre gerne noch ein paar Runden gefahren, ab Runde 3 lief es gut und es machte immer mehr Spaß. Am Ende belegte ich in der Gesamtwertung der Frauen Platz 3 und  gewann meine Altersklassenwertung.

 

 

 

 

Pünktlich um 11:00 H startet das Männer-Elite-Rennen, mit unseren Boys André Greipel und Marcel Sieberg am Start, sowie vielen bekannten Fahrern wie Jens Voigt, Bert Grabsch, Marcus Burghardt, Fabian Wegmann, Linus Gerdemann, um nur einige zu nennen, auf die 19 Runden = 198,55 km die mit einem Schnitt von 40,46 km/h gefahren wurden.

 

Das Renne war alles andere als leicht , in den Gesichtern jedes einzelnen Fahrers konnte man sehen, wie hart das Rennen war. Eine Rad DM zu gewinnen, soll ja auch nicht leicht werden. Da hatte es unser  R. Grabschi angenehmer, er fuhr eines der Bergleitfahrzeuge ……….., sah Cool aus.

 

 

 

Andrè und Marcel fuhren ein sehr gutes und starkes Rennen, sie belegten die Plätze 9 (Marcel) und 10 (André). Neuer Deutscher Meister der Elite Männer wurde, Fabian Wegmann vor Linus Gerdemann und Julian Kern.

 

Das Frauen Rennen am Samstag, wurde Souverän von Judith Arndt vor Charlotte Becker und Trixi Worrack gewonnen. Judith Arndt , gewann bereits am Freitag das EZF der Frauen in Zwenkau, vor Trixi Worrack und Ina_Yoko Teutenberg.

Das EZF der Männer entschied der Weltmeister von 2011 Tony Martin für sich, vor dem Vorjahressieger und Weltmeister von 2008 Bert Grabsch und LeXXi Lars Teutenberg.     

Fazit: Tolle Rad DM !!!

 

Inge Babel

Fotos by Maggi Gau

 

 

 

 
 

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Ici ParisHans Treppe endeckte letzte Woche in Paris merkwürdige Verkehrsschilder.

Sauf... saufen auf dem Rad, kennen wir nicht! Das ein Schwarzarbeiter das Einbahnstraßenschild außer Kraft setzt, erstaunte Hannelörchen und Hans doch sehr. Ich werde die Stadtverwaltung Hürth bitten, einige dieser Schilder aufzustellen --- Richtung Vereinslokal Gerti --- das zukünftig mehr Radler den Weg, nach dem Training, zum Sau...... finden. Hans

 
     
 

 

DM der Junioren in Rheinbach

 

 

Nachdem es am Samstag drei Regentropfen tropfte...

 

Sonntag 9.00 gleißender Sonnenschein um nach Rheinbach zur DM zu fahren.

 

Dem piffigen Wind trotzen Ralf G. und Detlef von vorne, um die weiteren Schmitter/innen nach 1 1/2Std. unbeschadet an Start/Ziel abzuliefern.

Hier wurden weitere Schmitter, wie Friedel und Leo mit dem Rad, Otto, Jupp usw. begrüßt.

 

An der Verpflegungsstelle stand die komplette Politt-Familie die wir lautstark beim Vorbeifahren des Feldes unterstützten....

 

Zum Schluss sprang für Nils ein guter 12. Platz heraus.

 

Kurz gestärkt und ab über Todenfeld, Loch (hier kurz über die Rennstrecke) nach Hause zu kommen, puh diesmal mit Rückenwind.

 

Eine sehr schöne Schmitter Ausfahrt!

 
 

 

 
 

 

Spontanität war angesagt...

 

Fahren wir? Fahren wir nicht? Kurz gesagt blieben am Freitag spontan zwei übrig, die sich aufmachten nach Leudelang bei Luxembourgstadt. In dem ganzen Freitagstrubel schoss man dann etwas über das Ziel hinaus und fand sich in Belgien wieder, mmh das war doch letzte Woche. Gedreht und mit 150 über die Stadtautobahn zurück, richtige Abfahrt erwischt, Auto abgeparkt und sich bis auf 20m ans Ziel gepirscht und keine 2min später kam auch schon das Feld vorbei, zum ersten Mal.

 

Weitere dreimal zog das Feld an einem vorbei und die Schmitter Fahne mußte jut festgehalten werden, nicht das einer wegen uns sich noch verheddert. Den Schlussspurt gewann André souverän!

 

 

Ab zur Auslaufzone um kurz Marcel, André und die Mannschaft zu begrüßen und zu beglückwünschen.

 

 

Bei der Siegerehrung wurde uns dann noch das Auto für David und der Champagne für die Schmitter in den Arm gedrückt, um nach der Contolle de Pipi das wahre Siegerfoto zu schießen...

 

 

und 30.06. sind wir wieder alle dabei oder?

 

 
     
 

Cologne Classic Longerich 2012

 

ODER

 

Schmitter und Kometer voll dabei

 

Pfingstmontag, Traumwetter, die Sonne lacht und Rennen in Köln-Longerich. So macht Radrennen Freude, um 14 H ging es für die Frauen-Elite auf den 2,2 km Rundkurs, 30mal bei der Hitze.

Ich fühlte mich von Anfang an recht wohl im Feld, und fuhr problemlos mit. Das war in der letzten Zeit bei den Rennen vom GCC nicht so, wo es leider zu oft, zu Stürzen kommt. Nach meinem Üblen Sturz letztes Jahr beim Münsterland Giro, fährt bei mir, bei den Rennen vom GCC der Angsthase mit.

Bei den Lizenzrennen wird ganz anders gefahren, man muss nicht ständig damit rechnen, Abgeräumt zu werden. Rennen auf hohem Niveau, ich finde es toll solche Rennen zu fahren. Mein Ziel bei den Cologne-Classic habe ich erreicht, nicht gestürzt, nicht abgehangen und mit dem Hauptfeld ins Ziel gekommen.

Ok, ich hatte am Streckenrand ,,MEGA“ Unterstützung. Zahlreiche Schmitter und Kometer motivierten mich in  jeder Runde. Mir machte bei der tollen Stimmung, die an der gesamten Strecke zu erleben war, Radrennen Spaß.

Zum Rennen: Das Tempo wurde von beginn hochgehalten, man musst sich in jeder Runde gut konzentrieren, wenn es durch die beiden Kreisverkehre ging. Aber alle fuhren dort super durch, sowie auch in der  letzten Kurve vor Start/Ziel. Es gab keinen einzigen Sturz/Verlust im Frauen Elite Rennen zu beklagen.

Auch im schließenden Hauptrennen war die die Stimmung und Begeisterung um die gesamte Strecke, einfach ,,SUPER“ die Zuschauer bekamen ein schnelles und spannendes Rennen zusehen.

Ich freu mich auf die Cologne Classic 2013 !!!

 

Vielen danke an ALLE Schmitter und Kometer für die MEGA Unterstützung !!

Inge Babel

 

 

Auch wurde der eine oder andere Schmitter Profi am Strassenrand erblickt und begrüßt, ab Mittwoch gehts auf die Luxenburg Rundfahrt, viel Glück!!!

 
     
 

Neunseen Classics Rund-um-die Braunkohle 2012

 

                                               Sommer-Sonne-Osten

 

Die Neunseen-Classics in Leipzig, gehört für mich zu einem der schönsten Rennen im German-Cycle-Cup. Es ist aber doch auch ein sehr schnelles Rennen wo es schon oft im letzten Jahr zu Stürzen kam bzw. wo es auch dieses Jahre wieder zu einigen Stürzen gekommen ist. Unser ,,Silberblitz“ Martin Scheuer, war leider auch davon betroffen. Ihn erwischte es nach 12 km auf den Straßenbahnschienen. Keine Sorge, Martin geht’s gut  ,NUR“ Schürfwunden und an der Hand genährt, Martin pass auf Dich auf.

                                   Gute Besserung von uns allen !!

Ansonsten waren auch dieses wieder einige Schmitter am Start, zwar in unterschiedlichen Teams, Team Drinkuth, Team Glatte Wade. Aber, Schmitter sind Schmitter. Schmitter: Ingo Behrend, Inge Babel, Bernd Frischleder, Martin Schauer, Rene Conca und Mario Meurer.

 

Die Neunseen-Classics ist ein eine schöne und gut organisierte Veranstaltung, tolle Stimmung auf und  an der Strecke. Das auf den Letzten km vor dem Ziel die Fahrer ( Spitzengruppe ) der langen Strecke, auf die der kurzen Strecke auffuhren, war völlig unnötig und mehr als sehr gefährlich. So wie ich mitbekommen habe, kam es zu keinen Stürzen, viel hätte dazu nicht gefehlt. Aber es ist gut gegangen !!! Ich hoffe der Veranstalter, findet dafür im nächsten Jahr eine Lösung.

 

Ergebnisse:

70 km

Inge Babel                          Gesamt 5te                          AK 2te

Bernd Frischleder             Gesamt 18ter                      AK 1ter

Rene Conca                       Gesamt 41ter                      AK 11ter

 

130km

Inge Behrend                     Gesamt 18ter                      AK 3ter

Mario Meurer                      Gesamt 39ter                      AK 8ter

 

Danke an Maggie und Robert fürs mitkommen, kümmern und Fotos.

 

Fazit: Sehr schöne und gut organisierte Veranstaltung, Leipzig ist eine Reise wert !!

 Inge Babel

 

 
 

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Feinstes am Vatertag!

 

 

Die Warenauslage (sprich Strecken) der Schmitter-Ausfahrt am Vatertag  bot reichlich Vielfalt. So sprach sich das Angebot herum und wir konnten neben Clubmitgliedern auch reichlich Gastfahrer/rinnen am Treffpunkt begrüßen. Letztlich rollten 30 Paar Laufradsätze Richtung Eifel.

 

Ein ortsunkundiger Audi-Fahrer sorgte am Ortsausgang von Jakobwüllesheim  durch ein abruptes Bremsmanöver leider für einen Sturz in der Gruppe. Dabei blieb etwas Haut auf dem Asphalt. Es zeigte sich wieder einmal wie wichtig das Tragen eines Helmes ist. Neben einem Bruch an diesem Ausrüstungsgegenstand wurde auch noch eine gute Weste auf ihrer Jungfernfahrt wie bei einem Mottenfraß löchrig lädiert. In Kreuzau teilte sich die Gruppe.

 

Den einen  Teil lockte die süße Versuchung der legendären Windbeutel in Hausen. Die restlichen 9 Fahrer erlebten dann später auch noch eine süße Versuchung.

Aber erst einmal stand der Brandenberg  als natürliches Hindernis im Weg. Ein zähes Ding mit einem Spitzenwert von 16%. Oben angekommen hatte doch glatt jemand schon genug und trieb sein ‚Principia’ Richtung Heimat. Später erfuhren wir, dass er damit haderte, dass der Präses den Brandenberg zügiger bezwungen hatte.

 

Nun ging es ab in den geschichtsträchtigen Landstrich der Eifel um Hürtgenwald. Kein sehr ruhmreiches Kapitel. Salopp ausgedrückt haben sich hier unsere Landsleute 1944 mit den Amerikanern gekloppt. Nach welligem Terrain rollten wir runter in den Ort Simonskall. Dort war Pause angesagt. Kraftbrühe, Schinkenbrot, Heiß- und Kaltgetränke wurden uns dann von bereits erwähnter süßer Versuchung serviert. Dazu kam, dass am Himmel die letzte Schleierbewölkung so richtig auf Seite geschoben wurde. Es ging uns richtig gut und die hübsche Bedienung ließ uns wohl ein wenig länger als geplant verweilen.

 

 

Auch auf der weiteren Fahrt fand die junge Dame immer mal wieder Erwähnung. Richtung Schmidt ging es zügig bergab um sich dann anschließend wieder einer Steigung hinzugeben. In Schmidt trafen wir dann auf einen weiteren Schmitter der dann den ‚Verlust’ unseres Mitstreiters am Brandenberg wieder kompensierte. Unser nächstes Nahziel war die Tanke in Heimbach. Dort wollten wir dann die weitere Strecke entscheiden. Wie ‚befürchtet’ befürworteten wir einstimmig dem Kloster Mariawald noch die Aufwartung zu machen. Über Wolfgarten kurbelten wir dann mit schön wechselnder Führung Richtung Hürth.

Dort trafen wir noch auf unseren Ehrenpräses, der uns unseren Durst förmlich ansah und uns zu Leo am Sportlerheim in Gleuel lotste. Kühles rann die Kehle hinunter und rundete eine klasse Ausfahrt ab.

 

der Präses

 
     
 

Einfach platt...

 

Nein platt war an diesem Wochenende so gut wie keiner (außer mein Rad, aber erst zum Schluss), trotz nicht so schöner Aussichten versammelten sich am Samstag fast 30 Rennradfahrer/innen zur gemeinsamen Schmitter Ausfahrt. Zügig ging es über Nörvenich, Jakobswüllersheim Richtung Stockheim und alle kamen mit, weil auch zwischendurch immer mal eine zweite Reihe aufgemacht wurde, um dem Wind von vorne rechts keine Chance zu geben die Gruppe zu sprengen.

Ab Stockheim machten die Youngster Druck und führten glatt bis Embken. Einige weinige fuhren Muldenau, die meisten L-Wertung und oben wurde gewartet. Der Präses gab den Höhenweg nach Vlatten vor und diesmal  ging es gemächlich wigger, um die Kräfte zu sammeln.

 

 

 

 

Aber Vlatten war Schluß mit Lustig... es wurde gekreiselt... immer neue Attacken.... und man (auch Frauen) merkte, jeder hatte seinen Spaß dabei. Schlussspurt Zülpich und ab links erüm.

 

Durch einen kleinen Defekt, den die Vorderen nicht so richtig mitbekommen hatten wurde die Gruppe zweigeteilt und es war ziemlich mühselig die Lücke zu schließen, aber dank Detlef und Simon war dies Schlussendlich wieder geglückt. Der Pustewind kam nun von vorne und jeder versteckte sich hinter dem Anderen. Was mag noch kommen, genau Wissersheim. Wirklich letzter Spurt, um alle gemeinsam über Kierdorf, Knapsack noh Hus zu bringen...

 

 

 

Sonntags zeigte man den Hürthern das Schmitter auch laufen können und das nicht zum Erstenmal....

Das schöne daran, alle verbesserten ihre Zeiten zum Vorjahr.

 

 

und zum Schluss, da ja Martin den Youngstern schon bei Eschborn-Frankfurt gezeigt hat was ne Harke ist, fuhr er mal mit Marion M. Richtung Schleitzer Dreieck, um dort wiederum den 1AK Platz 90 Gesamt zu belegen in 2:22 bei der 74er Strecke.

Auch Mario ließ sich nicht lumpen AK8 Gesamt 31

Herzlichen Glückwunsch!!!!

Vize

 
     
 

 

Der Feldberg kam, aber anders als gedacht....

 

Tja, 5 Uhr aufstehen ist nicht jederman(n)s Sache, aber auf et hilft nix. 7:30 Kaffee trinken in Eschborn bei Frankfurt mit Martin. Martin hatte noch umgemeldet auf die 70er Strecke, da mußte ich nun auf der 100er alleine durch. Aber Start/Ziel stand auch Manuela im Startblock C, kurz gegenseitig Mut zugesprochen und auf geht es mit allen Blöcken auf einmal, mmh ob das gut geht...

 

Nach ca. 5km tauchte auch Jörg M., der aus Startblock B gestartet war, vor einem auf, kurz gegrüßt und mehr als zügig ging es nun zu dritt weiter. Nicht weit vor uns waren noch Peter und Tom unterwegs. Die Kurven konnten mal rasant geschnitten werden, da war noch Platz. Links oder rechts konnte man auch noch gut überholen. Aber, kurios, auf gerader Strecke stauchte sich das vordere Feld, ca.400 Lück, mehr als einmal von ca. 50 auf gegen 0 km/h zusammen und schon lagen auch wieder welche auf der Strasse, was ich so sehen konnte nix Dramatisches.

 

Nachdem die Frankfurter Innenstadt mit vielen rechts/links Kombinationen, Schienen und von drei bis viere Spuren auf eine Spur geführte Strecke passiert war, ging es Richtung Feldberg. Immer noch war das vordere Feld kompakt zusammen, ist schon erstaunlich wie da so 300-400 Leute im hohen Tempo daherrauschen.

Nach ca.35km der Einstieg zum Feldberg, die Sonne kam pünktlich dazu und nach weiteren 5km zogen sie mir alle von dannen. Mmh was ist denn jetzt los, sind die Bremsen fest, zieht da einer von hinten? Fühlte mich wie im Film, wo sich nur die Leinwand im Hintergrund bewegt. Was nun, keine schweren Beine, genug getrunken, nächste Kurve mal rechts ran und die Windjacke ausgezogen, dafür natürlich auch vorher denn Wasserbeutel vom Rücken und alle fuhren an mir vorbei....  Mist Motor überhitzt, unter der Windjacke alles klitschenass, im Rennfieber bekommt man das ja gar nicht so mit. Windjacke verstaut, Wasserbeutel aufgeschnallt, bis 10 gezählt und weiter...

 

Nachdem der Ärger verraucht war, unzählige mich überholt hatten, doch noch meinen Tritt wieder gefunden und fand auch zwei an denen ich mich hoch ziehen konnte... endlich der Feldberg, mehr als rasant die Abfahrt... jedenfalls für meine Verhältnisse, zwar überholten mich jetzt weitere Fahrer, aber egal. Durch ein kleines Städtchen, links rum und die nächste Klippe stand vor einem und auf einmal zog auch keiner mehr am Rad, et lief wieder.

 

Bei der nächsten Abfahrt konnte ich mich mal in einer Gruppe festsetzen, um sie vor der letzten Bergwertung glatt zu überholen und so bei der darauffolgenden Abfahrt wieder einzunisten. Relativ Flach ging es nun wieder zurück nach Frankfurt. Aus der Gruppe, ca. 30, versuchte der eine oder andere die Flucht nach vorne, was aber am Gegenwind bzw. Seitenwind sehr schnell scheiterte.

 

Letztes Städtchen vor Frankfurt/Eschborn rechts rum so ein kleines fieses Kippchen, pups die Gruppe flog auseinander. Einer zog einfach weiter, mal schaun ob man den halten kann und... es ging. Von hinten schaffte es noch einer. Man schaute sich an, warten? oder zu dritt wigger? Wigger, die letzten 20km haben richtig Spass gemacht, schön auf Windkante, schafften es nur noch 3 Lück, von denen die wir überholten, an uns dran zu bleiben

 

Viel zu schnell kam das Ziel, geschafft.

 

Gesund und munter wurden Peter und Tom, die gemeinsam mit 2:47 durchs Ziel gefahren sind, Manuela mit 2:59 2.AK/Gesamt 6. und Martin auf der 70er 1:46 1.AK/ Gesamt 91 begrüßt.

Glückwunsch!!!

 

 

 

Leider wurde Jörg M. mit 3:02 nicht mehr gesichtet. Ach so ja ich unter ferner liefen mit 3:12.

 

Vize

 

PS: hätten alle sich als RC Schmitter Team sich gemeldet, wäre man locker unter den 20 besten Teams gelandet und das von 150 Gestarteten.

 
     
 

 

Die Form stimmt...

Wiederum war es ein sehr schönes Trainingswochenende, wobei sich am Samstag ca. 40 Fahrer/innen entschlossen kurz/kurz zu fahren. Kurz vor Jakobs Wüllersheim meinten drei Verwegene mal antreten zu müssen, wir ließen sie ziehen bis Stockheim. Embken fuhr ein Troß zurück, ein anderer über Muldenau/Nideggen und der letzte Troß L-Wertung Richtung Vlatten. So hatte jeder seinen Ansprüchen gerecht seine Leistungsgruppe gefunden, um bei Gerti im sonnigen Biergarten den Wasserhaushalt wieder in Ordnung zu bringen.

 

 

Sonntag, auf zur Steinbachtalsperre. In flottem Tempo über die Felder bis zur Tanke, hier wurde kurz Kaffe mit Croissant genossen sponsord by Bernd R. Mit gestärkten Kräften ging es nun hoch zur Talsperre, um mit rundem Tritt die Rückreise anzutreten.

 

Der Feldberg kann kommen

 
     
 

 

Wochenende, Sonnenschein...

 

Super Trainingswochenende, nachdem ein paar schon am Freitagnachmittag, bei superschönen Segelwetter, durch die Gegend gekreuzt sind,

 

machten sich am Schmitter Samstagnachmittag 8 Lück auf, dem bisschen Regen, ein wenig Hagel und der einen oder andere Sturmböe zu trotzen.

 

Nachdem Gerd bei Stockhausen den vorderen Umwerfer schachmatt legte, klebte ihm kurz vor Embken auch noch die linke Kurbel nur noch am Schuh... abholen lassen war angesagt.

 

Dafür war ab jetzt blauer Himmel und Sonnenschein. Detlefs Marschroute, L-Wertung. Apropos, nur noch mit DREIEN. Über Nideggen noch nach Kreuzau und weil es so schön war, Kreisverkehr rechts erüm wieder über Drove /Thum zurück. (Sollte sich für Stephan noch bitter Rächen). Landstrasse links und zügig forcierte Wayne das Tempo, Vettweiss/Gladbach/Poll und Wissersheim, da war für Stephan mit Lustig zu Ende. Man einigte sich auf ein generöses Tempo und alle kamen heile und mit dicken Waden nach Hause.

 

Sonntag, trocken, wie immer (ist ja April) ein bisschen Wind und schon ging es entgegengesetzt nach Embken los. Die Ersten strichen hinter Erp die Segel. Stockheim endlich Rückenwind, da drückte dann einer auf die Tube (ich war es nicht) um bei Bubenheim alle wieder aufzulesen. Gemeinsam erreichte man Knapsack (fast) und freut sich auf das nächste Wochenende.

 

Und wer wird Trainingsweltmeister?

 

 
     
 

 

Malle April 2012

ohne Kommentar

 

 
     
 

 

09.04. was ist der Unterschied zwischen Wasserski und Rund um Köln 2012?

 

Das war doch was, zahlreiche Schmitter machten sich am Ostermontag auf, den Wassermassen zu trotzen.... mit Rädern, Regenjacken und Schirmen waren die einen auf der Strecke, die Anderen an der Strecke. Matthes und Stephan machten sich von Achim M. eskortiert auf nach Kölle.

Um die Ecke stießen noch Jörg P. und Roger dazu. Schnell noch den Wasserhaushalt regeln und schon ging es los in Startblock A, wo auch noch Volker gesichtet wurde. Wie immer recht zügig die Rheinuferstrasse lang und schon war es egal ob das Wasser von unten, von vorne oder von oben kam, es war einfach überall nass. Tapfer hielt man sich bis Odenthal in der 1. Gruppe auf, hier wollte dann Jörg aber dann doch locker zurück rollen. Bechen hoch stand rechts Alex B. (Materialermüdung). Da Matthes nicht so locker hoch kam, schloss man ihm sich an und die Gruppe war fott.

 

Dann hatten sich die Streckenplaner was gemeines Einfallen lassen, statt Bechen anzusteuern ging es kurz davor links rum und dann stand man da. Da die Ersten der Gruppe B schon anrollten, ließ man sie großzügig vorbei. Spitze runter lief für Stephan gar nichts und Matthes schloss auf.  Sand hoch ging und hinten wieder runter lief wieder nix. Bensberg drehten dann noch die Reifen durch, sodass Stephan hinterm/im Königsforst rechts über Schmitzebuud nach Kölle zurück fuhr (Ja, Sicherheit geht vor).

Da waren Roger, Matthes und Volker auf sich allein gestellt. Auch Tom wurde noch gesichtet. Und so quälte man(n) sich immer weiter und dachten nur an ne warme Dusche. Um nach unendlicher Zeit (die spielte Heute keine Rolle) vom fachkundigem Schmitter Publikum am Ziel in Empfang genommen zu werden.

 

Und zum Lohn gab es für Matthes Mam noch de Blömche.....

Vize

 
     
 

 

Rückblick I: Die Ronde van Vlaanderen

Am 31.03.2012 stand mit der Ronde van Vlaanderen die erste Veranstaltung auf dem Programm. Neben der Ungewissheit ob das Wetter hält (die Prognosen schwankten von Regen über Sonne bis trocken – bewölkt und kalt), war auch die Frage bedeutend, ob die Form stimmt, wie der veränderte Parcours (ohne die berühmte Muur von Geradsbergen) auf die Beine wirkt und ob das neue Material hält.

Begleitet wurden wir durch den Stagiaire, Jörg M. für den dies die erste Teilnahme an der Ronde werden sollte. Für die übrigen Teilnehmer sollte mit der diesjährigen Ronde kein Neuland betreten werden.

 In Oudenaarde ging es dann wie immer auf die perfekt abgesperrte und ausgeschilderte 140km Strecke. Das Wetter blieb trocken (5 Grad Celsius und bewölkt) aber der Wind wurde mit jeder Stunde stärker (bis 30km/h aus N/W) und machte neben der Bewältigung der  siebzehn giftigen Hellinge und schwer zu befahrenden Kasseien  zusätzlich zu schaffen.

Das es nicht nur uns so ging, wurde mir während der Fahrt beim Anblick von Andrea Tafi klar. Auch er hatte mit den widrigen Umständen und dem äußerst anspruchsvollen Kurs offensichtlich zu kämpfen. Trotz alle dem war er wie immer zu einem netten Plausch bereit.

Nach circa 5h 20min erreichten wir geschlossen das Ziel und hatten dort die Ehre, für www.sporza.be ein Videointerview zu geben.

Die flämischen Klassiker sind mit der Ronde nahezu abgeschlossen. Zeit also, sich dem anderen Landesteil Belgiens (Wallonien) zuzuwenden und dort Flagge zu zeigen.

Jetzt heißt es weiter an der Form zu feilen und die Beine auf die längeren, aber nicht mehr ganz so steilen Anstiege vorzubereiten.

Als nächstes stehen Lüttich-Bastogne-Lüttich Cyclo und eine Woche später “La Philipp Gilbert Cyclo”  auf dem Programm.

Alex

 

 
     
 

 

 

Hausverbot für Schmitter und Kometen!

Was sich spanische Wirte noch so leisten können wäre hierzulande wohl undenkbar. Jahrelang haben wir bei Paco Y Juan in Playa de Palma nach den Ausfahrten den Flüssigkeitshaushalt reguliert. Auch so manche Tapas wurden dem Körper  zugeführt und jetzt das. Da haben wir es doch tatsächlich gewagt nach einer Ausfahrt nicht in sein Lokal zu fahren, sondern die Bar  3 Torre vor seinem Etablissement aufzusuchen. Wir wollten  mal was Neues ausprobieren. Zumal die Preise bei Paco, besonders bei den Speisen, um einiges höher  sind, als bei dem genannten Marktbegleiter.

Das passte diesem ach so stolzen Spanier dann doch nicht und so wurden wir dann beim nächsten Besuchsversuch einfach abgewiesen. Sein Lokal wäre nur für Freunde und es gäb sowieso keine freien Plätze mehr… und das bei sehr übersichtlicher Sitzplatzbelegung… sei’s drum…

bis auf diese kuriose Begebenheit war es mal wieder ein klasse Trainingslager. Bei vorzüglichen Wetterbedingungen wurden die Kilometer nur so runtergekurbelt.  Wir erhielten bei Markus Fuhrmann (RaiKo) wieder einmal erstklassige Räder zu einem Schmitter-Kometen-Preis.  Nach Ostern fährt die nächste Schmitter-Fuhre auf die Insel. Wir übergeben somit den Staffelstab und wünschen den Malle Fahrern gute Beine und Sonne in den Speichen. Vielleicht denkt ihr dann auch mal darüber nach dass wir für Paco ein rotes Tuch waren und entscheidet in diesem Sinne. Olé!!!

Präses

 
     
 

 

25.03. Sommerzeit oder Köln-Schuld-Frechen...

 

Pünktlich um 10:30 ging es bei Bike und Sport in Kerpen für Kometer Freunde und Schmitter los, außer  einige hatten die Uhr nicht umgestellt und fragten sich ne Stunde später wo blieven die bloss? ...

 

Zügig teilte Detlef die Posten mit ihren Fähnchen in und um Gymnich ein. Und kurz darauf fuhren die verschiedensten Klassen, hier vertreten durch Nils bei U19 und Inge bei den Frauen, vorbei.

 

Kurze Pause und schon schoßen die Felder wieder zurück, mit Nils an vorderster Front und Inge gut im Feld. Bei dem Wetter eine kurzweilige Aktion und so muss der Radsport unterstützt werden.

 

 

Große Freude natürlich über den 2. Platz von Nils Politt, Glückwunsch!!

 

 
     
 

Auf dem Weg zu Chili

 

Um Missverständnissen vorzubeugen Chili hat rein gar nichts mit dem neudeutschen Begriff ‚chillen’ zu tun. Auch wenn am Ende unserer Clubanfahrt zum Chili (con Carne) dann auch noch das Chillen kam. So ließen sich die Rund 40 Schmitterinnen und Schmitter nach getaner Arbeit dieses scharfe Gericht aus Fleisch, Chilischoten und anderen Zutaten gut schmecken.

Es gibt noch keine Überlieferungen ob die Bohnen in diesem Gericht für eine schwebende Bettdecke bzw. unruhige Nachtruhe gesorgt haben.

Vor der Abfahrt wurde noch die Prämisse einer ruhigen Fahrt ausgegeben. Das wurde dann auch weitgehend in die Tat umgesetzt. Vereinzelte Versuche der Ausfahrt dann doch einen verschärften Chili-Charakter zu geben wurden besonnen unterbunden.

Unser Martin hat sich für die Saison 2012 anscheinend besondere Ziele gesetzt. Alleine zog er am Wendepunkt in Embken seine Spur in Richtung L-Wertung. Nach 200 Metern Trennung vom Rest der Mannschaft wurde sein Vorhaben jedoch jäh durch Luftverlust in einem Pneu verhindert.  Es gelang ihm nicht mehr auf Rufweite an uns heranzufahren damit wir mit ihm sein Leid teilen konnten.

 

 

 

Auch wenn es zwischenzeitlich so schien, als würde uns bald der Himmel auf den Kopf fallen hatte der Regen erbarmen mit uns. Nach windiger Fahrt haben wir trocken unseren Heimathafen Burghof erreicht.

Dort konnten wir live verfolgen, wie Fabian Cancellara im Ziel doch noch abgefangen wurde und es nichts wurde mit einem Sieg bei Mailand – San Remo, bei übrigens strahlendem Sonnenschein und angenehmeren Temperaturen.

Aber für Temperaturen sorgte bei uns ja das Chili.

 

 

Wir wünschen uns Schmittern für die Saison 2012 stets Sonne in den Speichen; keine Unfälle und wie immer GUT TRITT

Präses

 
     
 

Auch so was muss mal sein....

 16 Schmitter und Freunde ließen es sich nicht nehmen an der Geburtstagsausfahrt von Jürgen teilzunehmen. Berrenrath, Knapsack und Gymnich wurden in bewährter Manier genommen.

Aber nach Nörvenich raus tauchte doch eine etwas sehr dunkle Wolke auf, die nicht nur nach Regen roch, leider tropfte es dann auch, was uns ausnahmsweise dazu veranlasste hinter Wissersheim nach rechts abzudriften, leider zu ungunsten von Fixe Hein.

Hinter Gladbach verließen uns dann weitere Protagonisten und man war nur noch zu 10. Vettweiß hörte es auf zu tropfen und nur noch die Gicht von unten störte etwas, insbesondere die Gesichtsfelder. Kreisverkehr links und ab nach Embken.

Zurück, oh Wunder, waren die Strassen wieder trocken. Gladbach kam uns eine mehr als saubere Truppe entgegen (was war den das), der wir uns anschlossen. Auch Fixe Hein konnte sich Poll schlussendlich doch noch einreihen, wo kam denn der wieder her? Burghof erreicht und schon konnten der Tee mit mit sauberen Gesichtern genossen werden, wir sind ja schließlich nicht aus Zucker!!!!

 

 
     
  erste Nideggentour

  erste Nideggentour

Nachdem schon seit geraumer Zeit das Russeteam der Damen bei Martin nächtigt und sich in den Eifler Gefilden auf die Saison vorbereitet. Wollten die Schmitter/innen mal ein Wörtchen mitreden.

Am Samstag wurde das gemeinsame Ziel ausgegeben Nideggen und zurück. 30 Fahrer/innen ließen es nicht nehmen dem vorgegebenem Tempo von Detlef und Jörg, Muldenau hoch, zu folgen. Unterwegs wurden auch wiederum gestandene Fahrer wie Otto, mit MTB, Fixe Hein, Friedel und Frank gesichtet und mitge(s)ogen.

Nideggen runter konnte es einer nicht sein lassen, um den Mädels mal zu zeigen wie man(n) ab und zu Rennen bei den Schmitter fährt, das Tempo schraubte sich etwas hoch und jede(r) durfte sich mal in der Führung zeigen. Ab Gladbach zerbröckelte etwas die Truppe, was dem Spass und man muss es auch erwähnen der Sicherheit bei dieser Fahrt keinen Abbruch tat.

 

 
     
 

weiter

 

erste Schmitter/innen auf Malle gesichtet....

 

Aber von vorne....

 

03.02.  Sandra, Karl Heinz und Stephan auf dem Weg nach Mallorca, wo sie von Martin in Empfang genommen werden. das Rädchen zusammenbauen, entsprechend ausleihen und schon könnte es losgehen, leider Regen.

 

 

04.02. Sonnige Aussichten, frische Temperaturen (aber zu Köln 20 Grad unterschied) und ab Delta hinauf. 110km locker einrollen. Am späten Nachmittag konnte noch Harald begrüßt werden und der Plan für den morgigen Tag besprochen werden, Mallorca Challenge.

 

 

 

05.02. Hallo was ist denn hier los, Schnee auf Palmen, ein nicht üblicher Anblick auf der Sonneninsel. Nach dem wiederum üppigen Frühstück, auf nach Palma zum Start/Ziel der Challenge. Mit einigen Profis die üblichen Nettigkeiten ausgetauscht und schon ging es los. Runde um Runde umkreisten die Fahrer den Logenplatz der Schmitter. Am Nachmittag noch ne 60er Runde.

 

 

 

06.02. Um 10:30 wiederum Delta hoch, flugs ging es über Ses Salines, Santanyi nach Felanitx. Kurzes Kaffeepäuschen um dann über Porreres nach Campos zu düsen, um hier die Zielankunft der Challenge zu erleben. Mir war es dann trotz Sonneschein doch zu frisch um zu warten und so fuhr ich allein über Luicmajor noh Huss. 130km

 

Ralf und Doreen am Abend einen Besuch abgestattet (Ralf hatte seine U23 Truppe zum 1.Trainingslager auf Malle), wo weitere bekannte Gesichter wie Artur und Karsten M. dann auftauchten.

 

 

07.02. Diesmal ne schnelle Truppe oben erwischt, mit über 45 die Strasse lang gedonnert, rechts runter ins Totendörfchen um dann im Zickzackkurs, habe den Überblick verloren, Richtung Hostal D' Algaida anzusteuern, um hier leckeren Kuchen einzuschieben und die einzigartigen Örtlichkeiten zu beluuren.  110km

 

 

08.02. Ruhetag, Start der Challenge in Soller, mal schaun was da so los ist. Kaum da, war der letzte Renntag auch schon abgesagt. Alle Pässe bzw. Berge gesperrt, na toll! Aber Sicherheit geht vor. Was tun, na dann mal lecker Mittagessen in Campos. Mann oh Mann das sah aber lecker aus, ein ums andere Male wurde der Teller leer nebst Weinflasche. Beschwingt und voller Tatendrang ins Hotel und einen wohlverdienten Mittagsschlaf hinzulegen.

 

Aber irgendeine innere Unruhe trieb einen dann doch noch ne lockere Laufrunde einzulegen. Auf dem Rückweg wurde man(n) in seinem Lauftran lautstark geweckt. "Stephan": schallte es über die Promenade hinweg und ein OmegaPharmaQuickStep und ein LottoBelisol Fahrer fuhren auf einen zu. Andre und Bert war es in der Schweiz zu kalt geworden und so legten sie eine viertägige Trainingseinheit in Malle ein. Grüße an alle!

 

 

09.02. Nach dem Ruhetag Leistungstest mit Martin. Schnell war das Fischerdörfchen Cala Figuera erreicht um einen kleinen Zwischenstopp einzulegen und wer lief uns hier über den Weg, der Artur. Jetzt wollte es aber Martin wissen, hin und her ging es über kleinste Sträßchen nach Felanitx, Porreres  und wieder hoch nach Luicmajor. Hier konnte man sich zwei NetApp Fahrern anschließen, die mehr als zügig über die Gärten das Hilton ansteuerten und um anschließend das Delta hinunterzusausen. Ein Glück das ich kein Tacho hatte. Ca. 150km auf Martins Uhr.

Am Abend wurde sich dann mal der Bierkönig genehmigt, puh die Happy Hour ist ja lustig und alle bis dahin gesichteten Bekannten tauchten auch wieder auf!

 

10.02. Letzter Radtag, da man ja gestern Früh im Bett war, konnte man fast pünktlich um 10:45 starten. Über Randa Richtung Montuiri, eigentlich war Petra angesagt aber der doch aufkommende Gegenwind ließ uns Richtung Pina abdriften und uns wieder zurück über Luicmajor, zwischen die Gärten, zur Glashütte zu treiben. Hier wurde es bei einem heimeligen Feuer wieder warm, um dann durch die Gärten den Rückweg anzusteuern. 90km

 

Fazit, auch im Winter ist Mallorca eine Reise wert, nach ca.650km, 12km Laufeinheit, ca. 7-9 mal Treppensteigen in den 9.Stock blühen die Beine richtig auf.

Durch die  scheurische Rundumbetreuung fühlt man sich "wie zu Huss" und die opsicht op de Dom kann man verschmerzen, DANKE!

 

"Ich komme wieder keine Frage"

Vize

 

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